1. Ein E-Mail-Marketing-Tool verwenden

Auch wenn du erst mit dem E-Mail-Marketing startest und deine Empfängerliste noch sehr klein ist, solltest du mit einem professionellen E-Mail-Marketing-Tool arbeiten, das Prozesse voll automatisiert:

Zum einen gelingt der E-Mail-Versand auf diese Weise vollautomatisch, unkompliziert und schnell. So sparst du nicht nur Zeit, sondern vermeidest auch Flüchtigkeitsfehler, die beim manuellen Verschicken einzelner Mails schnell auftreten, beispielsweise Tippfehler in der Empfänger-Adresse.

Außerdem bergen die handelsüblichen E-Mail-Clients die Gefahr, dass im Massen versandte Mails von den Spam-Filtern der Empfänger abgefangen werden. Die Server professioneller E-Mail-Marketing-Software dagegen sind auf den wichtigsten Whitelists aufgeführt – zum Beispiel der Certified Senders Alliance – und somit als vertrauenswürdig eingestuft und das ist ein klarer Vorteil.

Den richtigen Autoresponder finden!

Es gibt eine Vielzahl kostenloser sowie kostenpflichtiger E-Mail-Marketing-Tools, die einen sicheren Versand sowie Möglichkeiten zur Automatisierung und Personalisierung bieten. Allerding stellt sich die Frage, zu welchem Zweck benötigest du den automatisierten Newsletter?

Folgende Eigenschaften sollte dein Newsletter-Software mitbringen:

  • einfache und intuitive Bedienung,
  • Segmentierungsfunktion, um Mailings nur an eine bestimmte Zielgruppe zu verschicken,
  • Datenschutzkonformität (integriertes Double-Opt-in-Verfahren, Impressum, Abmeldelink),
  • ausführliche Reportings, um die E-Mail-Marketing-Kampagnen auszuwerten.

2. Die Macht eines starken Call-to-Action nutzen

Erfolgreiche Newsletter haben eines gemeinsam: Den Call-to-Action-Button (CTA) mit einer klaren Handlungsaufforderung. Schließlich sollen die Empfänger im Idealfall nicht einfach nur den Newsletter überfliegen, sondern auch aktiv werden – zum Beispiel, indem sie ihren Einkauf im Online Shop fortsetzen oder den aktuellsten Blog-Artikel lesen.

Bei der Gestaltung des CTA musst du folgende Punkte beachten:

  • Er sollte kurz und prägnant in aktiver Sprache formuliert sein.
  • Seine Wirkung kann durch Dringlichkeit verstärkt werden („nur noch heute“), wir sprechen in dem Fall von Verknappung.
  • Das Design des CTA sollte sich durch eine Kontrastfarbe von der Umgebung absetzen, bzw. mindestens in Fettdruck abgebildet sein.

Erfolgreiche CTAs sollten beispielsweise so aussehen:

  • „Jetzt E-Book downloaden hier klicken!“
  • „Jetzt zum Seminar anmelden – klick hier!“
  • „Jetzt Rabatt sichern und hier klicken!“
  • „20 Rabatt – nur noch bis heute Abend – Klick hier!“

3. Double-Opt-In-Verfahren, Impressum und Co.: Rechtliche Vorgaben beachten

Der Versand von werblichen E-Mails wird durch zahlreiche Gesetze, darunter das Telemediengesetz (TMG), das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) engmaschig geregelt.

Wer Abmahnungen aus dem Weg gehen will, sollte sich daher unbedingt mit den rechtlichen Rahmenvorgaben zum E-Mail-Versand beschäftigen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Punkte:

Double-Opt-In

Die DSGVO gibt vor, dass Empfänger von Newslettern nachweislich und ausdrücklich in die Aufnahme des Newsletter-Verteilers eingewilligt haben müssen. Diese Anforderung ist nur mit dem sogenannten Double-Opt-in-Verfahren korrekt umzusetzen.

Dabei muss der Empfänger nicht nur bei Angabe seiner Daten per Mausklick die Erlaubnis zum Versand der E-Mails geben, sondern diese auch zusätzlich per Link bestätigen (in einer danach an ihn verschickten E-Mail).

Datenschutzerklärung muss integriert sein

In deiner verpflichtenden Datenschutzerklärung solltest du auch auf den Newsletter eingehen und erläutern, wie du die so erhobenen Daten verarbeiten.

Hier kannst du auch betonen, dass du die gesammelten E-Mail-Adressen nicht verkaufst oder anderweitig unseriös handelst, und so einen Vertrauensbonus einstreichen und dass sich der Leser jederzeit mit nur einem Klick wieder austragen kann.

Korrektes Anmeldeformular

Im Anmeldeformular zum Newsletter dürfen nur die notwendigsten Daten als Pflichtfeld abgefragt werden. Das sind in der Regel die E-Mail-Adresse und der Name. Das macht auch Sinn, denn kaum jemand ist bereit, für eine Information, ein E-Book oder einen Report seine kompletten Daten preis zu geben. Umso mehr man abfragt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Interessent nun doch nicht bei dir einträgt.

Abmelde-Link einfügen

Jeder Newsletter muss einen Abmelde-Link enthalten. So soll garantiert werden, dass sich der Abonnent mit einem Klick aus dem Verteiler austragen kann.

Impressum

Jeder Newsletter ist mit einem Impressum auszustatten, was sich aus §5 des Telemediengesetzes ergibt. Detaillierte Infos hierzu bekommst du beispielsweise bei E-Rech24.

4. Kontaktformular aus Kundensicht betrachten und erstellen

Bei der Themenauswahl für den Newsletter sollten die Probleme und Bedürfnisse der Kunden an erster Stelle stehen. Versetze dich in die Lage deiner Leser!

Warum haben diese deinen Newsletter abonniert?

Welchen Mehrwert versprechen sie sich?

Im Anschluss kannst du ihnen genau das bieten. Beispielsweise mit informativen Links, einem interessanten Blog-Artikel, Ratgeber oder einem Video. Newsletter, die die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe dagegen nicht thematisieren, sammeln sich ungelesen im Postfach an. Langweile also deine Leser nicht, denn dann landest du im Papierkorb und das bringt dich nicht ans Ziel.

5. Unwiderstehliche Headline (Betreffzeile) formulieren

Warum werden manche E-Mails von den Empfängern geöffnet und andere verschwinden ungelesen im Papierkorb? Hier entscheidet der erste Eindruck der E-Mail – gemeint ist damit die Betreffzeile.

Es gibt hier Bücher zum Thema, wie man eine Headline formuliert, damit die Mail geöffnet wird. Der Titel einer E-Mail wird als erstes wahrgenommen und entscheidet über Top oder Flop!

Fasse dich außerdem kurz, denn in der mobilen Ansicht wird die Betreffzeile gekürzt. Und aufgepasst: bestimmte Stichwörter lassen den Spam-Filter Alarm schlagen – diese solltest du also unbedingt aus deinen Formulierungs-Repertoire streichen.

Auch Wörter die ausschließlich alle Buchstaben in Großbuchstaben haben, sollten vermieden werden.

Schlagwörter wie Millionär oder 10.000 Euro, Affiliate, Network Marketing haben in Betreffzeilen nichts verloren.

Auch in den Mails selbst, können solche Schlagwörter dazu führen, dass diese im Spam Ordner landen. Also sei kreativ und lasse dir etwas einfallen.

Wo platzierst du das Eintrage Formular am besten?

Am besten legst du dir eine oder mehrere Landingpages an. Diese kannst du dann Split testen und die bessere gewinnt!

Wie du mit Affiliate Marketing Geld verdienst erfährst du hier!